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Frankreich 2024 März


29.03.2024

 

Nun sind wir doch länger geblieben in Maussane. Am Dienstag wollten wir eigentlich weiterfahren ... doch diesmal hat uns Helgas Fahrrad einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich sag ja, es kommt immer was dazwischen. Das Fahrrad selbst ist in Ordnung, nur die E-Bike Unterstützung hatte sich letzten Montag verabschiedet. In der Halterung für das Display hatte sich einer der winzig kleinen Kontakte gelöst und ward nicht mehr gefunden. Was bedeutet, dass sich das Display nicht mehr mit dem Akku und dem Motor verbinden konnte. So'n Schiet ... wenn man "Hüfte und Knie" hat, ist das Fahren besonders bei (auch kleinen) Steigungen mit diesen Rädern ohne E-Unterstützung doch recht beschwerlich und keine Option. Inzwischen hat sich das Problem gelöst, eine neue Halterung ist eingebaut und es funktioniert wieder alles wie gehabt.

Heiko hatte bei unserer Fahrradwerkstatt in Preetz telefonisch nachgefragt, das Teil war Gott sei Dank vorrätig und unser rettender Engel, Hartmut, hat es gleich am Montag dort abgeholt und per DHL zum Campingplatz abgeschickt. Heute, am Freitag, wurde uns das Päckchen übergeben und Heiko hat sich gleich an die Arbeit gemacht. War schon ein schönes Gefummel mit den winzigen Schräubchen. Aber nun ist wieder alles gut. 

 

Und wirklich schlimm war/ist der verlängerte Aufenthalt ja auch nicht. Zumal das Wetter sich im gesamten südlichen Bereich in den letzten Tagen verschlechtert hat. Es weht ein kräftiger böiger Wind, zwischendurch regnet es und auch die Temperaturen waren zum Teil um 10° gefallen. Heute sind es am Nachmittag aber schon wieder 19°. 

Bis Ostersonntag sind wir noch auf unserem Platz auf "Les Romarins", dann soll es aber wirklich weitergehen ... na, mal sehen, wohin.

 


22.03.2024

 

Auf einer Radtour nimmt man die Natur und was alles so wächst und gedeiht erst so richtig wahr. Mittwoch hatten wir uns mit den Drahteseln auf den Weg gemacht und waren ganz erstaunt über die vielen großen Knabenkraut-Orchideen am Wegesrand. Thymian und Rosmarin und alle möglichen Pflanzen stehen schon in voller Blüte. Bei den warmen, sonnigen Tagen mit bis zu 24 Grad auch kein Wunder. 

Donnerstags ist in Maussan Markttag. Zur Zeit ist ja noch keine Saison und der Markt ist entsprechend klein. Aber unseren ersten Spargel in diesem Jahr lassen wir uns nicht entgehen. Ein uns unbekannter Käse muss zum Probieren mit und natürlich eine Auswahl an verschieden eingelegten Oliven und Olivenpasten. Die wunderschönen grünen und lila Artischocken hätte Helga auch am liebsten noch mitgenommen ... Aber da lockt noch das eine oder andere Restaurant, bevor wir uns am nächsten Dienstag wieder auf den Weg machen. Das "Aux Ateliers Chez Franck et Flo" liegt fast um die Ecke und wir haben es erst jetzt entdeckt.

 

Abends in der seichten Frühlingswärme vor einer BAR sitzend bei einem CAMPARI ORANGE.


18.03.2024

 

PIZZA-PIZZA-PIZZA 35cm Ø

Wie man sieht, wir genießen, in jeder Hinsicht ... Sonne, Wärme, Ruhe und ... die leckerste Pizza, die wir je gegessen haben, außer in Italien natürlich. 


16.03.2024

Wie wir das genießen, Sonne, Sonne und nochmal Sonne. Die Temperaturen liegen in den nächsten Tage zwischen angenehmen 21 und 23 Grad, nicht ohne einen kühlen Wind. Erst für nächsten Donnerstag sind etwas Regen und kühlere Temperaturen vorausgesagt. 

 

Gestern, am Freitag den 15.03. sind wir angekommen und werden vielleicht eine ganze Woche in Maussan-les-Alpilles bleiben. Es ist kaum zu glauben, wie lange unser letzter Aufenthalt auf dem “Camping les Romarins“ schon wieder her ist. Heute haben wir fürs Erste nur die nähere Umgebung erkundet, mal schauen, was sich vielleicht verändert hat.  Das eine oder andere neue Restaurant ist hinzugekommen, das "Le clos Saint-Roch", in dem wir gestern Abend essen waren, hat neue Besitzer, ansonsten ist es das "alte" typische Dörfchen, wie wir es kennen, geblieben. Gott sei Dank! Im Moment sind wenige Touristen unterwegs. Richtig los gehen wird es wohl erst zu Ostern. Sehr angenehm für uns.

 

Kaum zu glauben, aber vorgestern, am Donnerstag, waren wir kurz davor, wieder nach Hause zurück zu fahren. Irgendetwas passiert ja immer - oder fast immer, wenn wir unterwegs sind. Und es ereilt uns grundsätzlich, wenn wir schon im Ausland sind. Der Heizungsdisplay zeigte einen Fehler und die Heizung sprang nicht mehr an. Hm ... langes telefonieren mit der Herstellerfirma "Truma". Letztlich wissen wir jetzt, dass es dieser oder jener Fehler sein könnte, wahrscheinlich liegt es an der Elektronik oder an den Leitungen und das muss durchgemessen werden von Spezialisten ......  .

Aber wie man sieht, haben wir uns entschieden weiterzufahren. Selbst wenn es mal etwas kühler werden sollte, als jetzt gerade, helfen auch warme Decken.  

 

schnelle Fotos aus Maussane


13.03..2024

Nach neuneinhalb Monaten unfreiwilliger Ruhepause sind wir nun seit letztem Freitag, den 8. März, endlich wieder mit Leo auf Reisen. Unsere Knieoperationen im Juli waren zwar mehr oder weniger freiwillig - aber ehrlich gesagt hatten wir schon damit gerechnet - oder besser gesagt, gehofft - dass nach einem Vierteljahr wieder "alles beim Alten" wäre und wir wieder los könnten. So geht Wunschdenken, die Realität ist manchmal etwas anders. Außerdem war das Wetter nicht gerade einladend, um auf die Piste zu gehen. 

 

Wohin es letztlich gehen soll ... mal sehen, wo wir landen werden. Wir entscheiden nach Lust und Laune und was der Wetterbericht sagt. Fürs Erste haben wir geplant, eine Reise durch Frankreich zu machen und unsere Räder zu bewegen, um wieder (altersgemäß) fit zu werden. Frankreich hat viele Velorouten entlang von Kanälen und Flüssen. Ideal um langsam die Kondition und Muskeln zu trainieren. Und wir hoffen natürlich, dass weiter im Süden das Wetter einladender ist, als es die letzten Monate im Norden war. 

 

Am Freitag sind wir bei gutem Wetter aus Kiel abgereist. Vor Hamburg standen wir gut eine Stunde im Stau - danach ging die Fahrt problemlos weiter. Unser erster Stellplatz war in der Nähe von Hodenhagen bei einem Blaubeerfeld auf einer Rasenfläche. Hier stand vor Kurzem noch die gesamte Fläche unter Wasser. Jetzt war Gott sei Dank alles abgetrocknet und der Boden einigermaßen fest. Sonst hätten wir uns nach einer anderen Übernachtungsmöglichkeit umschauen müssen.

 

Das erste gesteckte Etappenziel beim Winzer Rogenwieser in Kirchheim an der Weinstraße haben wir am Samstag Abend den 09.03.24 erreicht. Sonntag war ausruhen angesagt und ein leckeres Abendessen im Restaurant "Alter Bahnhof" in fußläufiger Nähe. Montag dann unsere erste Rund-Radtour, 21 Kilometer durch Weinfelder und Dörfer ... alles ziemlich plan, kaum Steigungen. Das war ja schon mal ein Anfang. Und mit der strahlenden Sonne machte es nochmal so viel Spaß. Hier unten stehen die Mandelbäume schon zartrosa in voller Blüte..

 

In der Nacht zum Dienstag 12.03.24 regnet es und es bleibt auch den ganzen Tag trüb. Wir verabschieden uns vom Rogenwieser - nicht bevor wir uns mit einer überschaubaren Ladung Wein versorgt haben. Kurz vor Auffahrt auf die Autobahn sehen wir dort stehenden Verkehr. Das müssen wir nicht haben und fahren lieber gemütlich auf den Landstraßen Richtung Süden, bis wir bei Deidesheim auf die inzwischen wieder freie Autobahn auffahren. Bis Belfort haben wir freie Fahrt und übernachten auf dem dortigen kostenfreien städtischen Stellplatz.

 

Heute, am Mittwoch 13.03.2024 geht es auf der Autobahn vorbei an Dijon und Beaune bis kurz vor Chalon-sur-Saône. Im Örtchen Champforgeuil haben wir uns jetzt für die Nacht auf einem kleinen Parkplatz eingerichtet. Hier führt der Canal du Centre mit der Veloroute 6 vorbei. Und wir haben Glück, die Sonne zeigt sich nicht direkt, aber es ist trocken. So machen wir unsere erste kleine Tour entlang des Kanals. Man muss ja nicht gleich übertreiben, so bleibt es auch diesmal bei rund 20 Kilometern. Vielleicht hätte Helga mehr Lust auf eine längere Tour gehabt, wenn mehr zu sehen gewesen wäre. Aber im Moment ist außer dem einen oder anderen Fahrradfahrer oder Fußgänger nichts los ... kein Boot fährt durch die Schleusen. Trotzdem, es tut gut und von der vielen frischen Luft fühlen wir uns ganz "besoffen" ... und das liegt nicht am leckeren Rosé vom Rogenwieser.